Berichte

Fotobericht von der 11.ConSozial 2009 in Nürnberg

Zum vierten Mal war der Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V. bei der Fachmesse ConSozial vom 11./12. November 2009 in Nürnberg vertreten, der nun schon zum 11. Mal statt fand. Der 74. Deutsche Fürsorgetag wurde am 10. November in der Messehalle ausgetragen. Zwei Gebärdensprachdolmetscher waren im Einsatz.

Der Landesverband hatte diesmal gemeinsam mit dem Landesverband für die Wohlfahrt Gehörgeschädigter e.V. einen sehr guten Standplatz in der Halle 7A. Der Eckstand war optimal für das Aufstellen der 5 Rollups, des Fernsehtisches mit Bildschirm für die Präsentaion von der Veranstaltung der Taubblinden in München, sowie für die beiden Tische für die viele Flyers und Fragebögen für die Besucher.

Wir hatten leider keinen Gebärdensprachdolmetscher an unserem Stand, so mußten wir ohne Dolmetscher auskommen. Es hatte ganz gut geklappt, weil die hörenden Besucher sich viel Mühe gegeben hatten, dass wir vom Mund absehen konnten.

An zwei Tagen waren viele Besucher und Politiker, sowie gehörlose und taubblinde Menschen an unseren Stand gekommen.

Die Mitarbeiter des Landesverbandes auf der ConSozial: Von links: Rudolf Gast, Landesvorsitzender, Sigrid Gast, Angestellte f. Öffentlichkeitsarbeit, Rita Karasz, stv. Bezirksfrauenbeauftragte Oberbayern, Hans-Wolfram Kleefeld, 1.Vorsitzender des Bezirksverbandes Mittelfranken (dahinter), Werner Schulz, Fördermitglied des landesverbandes, Rainer Zott, Vorstandsmitglied des Bayerischen Landesverbandes für die Wohlfahrt Gehörgeschädigter, Klaus Roser und Farhad Parvisi, Vorstandsmitglieder des BV Mittelfranken, Franz Kupka (taubblind) und Monika Winter, dessen gehörlose Assistentin. 
Die Mitarbeiter des Landesverbandes auf der ConSozial: Von links: Rudolf Gast, Landesvorsitzender, Sigrid Gast, Angestellte f. Öffentlichkeitsarbeit, Rita Karasz, stv. Bezirksfrauenbeauftragte Oberbayern, Hans-Wolfram Kleefeld, 1.Vorsitzender des Bezirksverbandes Mittelfranken (dahinter), Werner Schulz, Fördermitglied des landesverbandes, Rainer Zott, Vorstandsmitglied des Bayerischen Landesverbandes für die Wohlfahrt Gehörgeschädigter, Klaus Roser und Farhad Parvisi, Vorstandsmitglieder des BV Mittelfranken, Franz Kupka (taubblind) und Monika Winter, dessen gehörlose Assistentin.


Die Fachmesse ist das Schaufenster zum Sozialmarkt: Forum Reha, Forum Bildung, Marktplatz ConSozial, Job-Infobörse, Workshops und vieles mehr wurden gezeigt. Viele Behindertenverbände waren mit ihren Infoständen anwesend. Sie wollen auf sich aufmerksam machen und über ihre Themen informieren.

Der Landesvorstand Bayern der Gehörlosen informierte über Gehörlosigkeit, Gebärdensprache, Afrikaprojekt und vor allem über den Verband selbst.

Vorbereitung für die hörenden Besucher: Rita Karasz, Klaus Roser und Werner Schulz 
Vorbereitung für die hörenden Besucher: Rita Karasz, Klaus Roser und Werner Schulz


Flyer werden verteilt und die Besucher informiert. 
Flyer werden verteilt und die Besucher informiert.


Wir freuten uns über hohen Besuch...

Dr. Kurt Fürnthaler, ehemaliger Leiter Ministerialrats (Mitte) besuchte uns auch diesmal auf der Messe. Links: Sigrid Gast, Christine Jandy und Rudolf Gast (rechts)  
Dr. Kurt Fürnthaler, ehemaliger Leiter Ministerialrats (Mitte) besuchte uns auch diesmal auf der Messe. Links: Sigrid Gast, Christine Jandy und Rudolf Gast (rechts)


Rudolf und Sigrid Gast unterhalten sich mit der blinden Behindertenbeauftragten Irmgard Badura mit Begleiter 
Rudolf und Sigrid Gast unterhalten sich mit der blinden Behindertenbeauftragten Irmgard Badura mit Begleiter


Der Blickfang an unserem Stand: Mit den Fragebögen konnten Sigrid Gast, Christine Jandy und Rita Karasz die Besucher für unseren Stand interessieren 
Der Blickfang an unserem Stand: Mit den Fragebögen konnten Sigrid Gast, Christine Jandy und Rita Karasz die Besucher für unseren Stand interessieren


Seltener Besuch: Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtages hörte genau zu, was Rudolf Gast über das noch zu geringe Untertitelangebot im Bayerischen Fernsehen zu sagen hatte. 
Seltener Besuch: Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtages hörte genau zu, was Rudolf Gast über das noch zu geringe Untertitelangebot im Bayerischen Fernsehen zu sagen hatte.


Gruppenbild mit Dame: Barbara Stamm inmitten der gehörlosen Landesverbandsmitarbeitern 
Gruppenbild mit Dame: Barbara Stamm inmitten der gehörlosen Landesverbandsmitarbeitern


Seltenes Gruppenbild mit Joachim Unterländer, Sozialpolitischer Sprecher im Bayerischen Landtag und den Landesverbandsmitarbeitern 
Seltenes Gruppenbild mit Joachim Unterländer, Sozialpolitischer Sprecher im Bayerischen Landtag und den Landesverbandsmitarbeitern


Der Landesvorstand war rundum zufrieden mit dem Ablauf der Messe, zudem wir auch selbst Informationen von anderen Ständen einholten. Das ist sehr wichtig für den Kontakt mit den Firmen, die uns vielleicht unterstützen könnten.
Zum Schluss gönnten wir uns eine Pause...

Die  
Die "Ruhe vor dem Sturm" - Kleine Pause am runden Tisch. Dahinter unser Standplatz


Bericht und Fotos: Sigrid Gast

17. November 2009 / siga

Wichtige Information für Bankkunden ab 1.11.2009

Neue Allgemeine Geschäftliche Bestimmungen der Banken

Was ändert sich für Bankkunden?
Am 1. November ändern sich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken. Die Änderungen betreffen vor allem Überweisungen und die Haftung bei Missbrauch von EC-Karten. Was das für Bankkunden bedeutet, beantwortet tagesschau.de.
Warum ändern sich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen?
Die neuen Regelungen basieren auf einer EU-Richtlinie zum Zahlungsverkehr, die ab 31. Oktober in Kraft tritt. Damit sollen Zahlungsbedingungen europaweit vereinheitlicht werden: Überweisungen, Online-Banking, Lastschriften und die Haftung bei Missbrauch von EC-Karten werden dadurch europaweit erleichtert.

Was ändert sich bei Überweisungen?
Die Überweisungen im europäischen Wirtschaftsraum sollen künftig schneller beim Empfänger ankommen. Online-Überweisungen sollen innerhalb von drei Geschäftstagen, schriftlich eingereichte Überweisungen innerhalb von vier Tagen im gesamten Euro-Zahlungsverkehrsraum eingehalten werden. In Deutschland galt diese Regelung bisher schon, nun wird sie auch für andere Euro-Länder verbindlich. Ab 2012 gelten europaweit ein bis maximal zwei Geschäftstage.
Außerdem gibt es Änderungen bei Überweisungen in Papierform: Die neuen AGBs verpflichten die Banken künftig nicht mehr dazu, den angegebenen Empfängernamen mit der Kontonummer abzugleichen. Hier ist besondere Vorsicht geboten, sonst landelt das Geld schnell auf einem falschen Konto. Für Online- und Telefonbanking galt diese Regelung bislang ohnehin nicht.

Können irrtümliche Überweisungen gestoppt werden?
Nein, mit der getätigten Überweisung, egal ob online, per Telefon oder in Papierform, wird das Geld vom Konto abgebucht und ist dann erst einmal weg. Wer es zurückholen will, ist dann auf die Kulanz seines Bankinstituts angewiesen.

Ist das Geld bei einer Überweisung zum falschen Konto weg?
Nach Auskunft der Verbraucherschutzzentrale Baden-Württemberg kann das Geld nicht verloren gehen. Wichtig ist dabei aber, dass man sofort seine Bank benachrichtigt und um Rückbuchung des Betrags bittet. Gibt man allerdings eine falsche Kontonummer an, die tatsächlich existiert und der Empfänger gibt das Geld sofort aus, ist es tatsächlich unwiederbringlich verloren.

Was ändert sich, wenn die EC-Karte verloren oder gestohlen wurde?
Wenn Fremde mit der EC-Karte Geld abbuchen, dann müssen nach den neuen Regeln viele Bankkunden bis zu einer Höhe von 150 Euro für den Schaden haften. Sparkassen, Genossenschaftsbanken und manche Privatbanken kündigten allerdings an, auf die Selbstbeteiligung verzichten zu wollen. Gleich bleibt aber: Wer grob fahrlässig handelt und zum Beispiel seine Transaktionsnummern-Liste (TAN) im Geldbeutel hat oder die PIN auf die Karte schreibt, muss weiterhin für den Schaden unbegrenzt haften. Wer seine EC-Karte verliert, sollte schnellstmöglich seine Bank über den Verlust informieren. Lässt die Bank zu, dass mit der Karte weiterhin Geld abgehoben wird, so haftet sie allein für den entstandenen Schaden.

Was verändert sich bei Lastschriften?
Lastschriften für Zahlungen sind ab November innerhalb des gesamten europäischen Binnenmarkts möglich (das gilt für Privatbanken, andere Banken nutzen eine Übergangsfrist). Konkret bedeutet das, dass zum Beispiel die Stromkosten für eine Ferienwohnung im Ausland vom deutschen Konto abgebucht werden können. Ein Konto am Ferienort ist dafür dann nicht mehr nötig. Für diese Lastschriften sollen auch längere Rückholzeiten gelten: Der Bankkunde kann nach Abbuchung bis zu acht Wochen sein Geld zurückfordern.

Quelle: Internet

Bericht vom Landesseniorentag 2009 in Passau - Schiff-Fahrt auf der Donau

Schiff-Fahrt auf der "Schönen Blauen Donau" in Passau

Der Bayerische Landesseniorentag der Gehörlosen in Passau am 22.Juli 2009 war ein superschöner Tag mit viel Sonnenschein uns super Stimmung. 388 Seniorinnen und Senioren sowie einige jüngere Gehörlose und auch Hörende haben diesen Tag sehr genossen.

Siehe dazu den ausführlichen Bericht unter Senioren.

Neue Broschüre - CI für Kinder

Die Ludwig-Maximilian-Universität - Lehrstuhlfür Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik hat eine Broschüre herausgegeben. Ziel ist es, gehörlose und schwerhörige Eltern mit einem gehörlosen Kind über CI zu informieren.

Die Broschüre ist in verständlicher Sprache geschrieben mit vielen Erklärungen und Zeichnungen.

 


 



Zu bestellen bei:
Lehrstuhl für Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik Frau Busch, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Internetportal für gehörlose und schwerhörige Menschen mit und ohne zusätzlichem Handicap

 

Handy - TIPP von der Polizei

 

Bericht von der Bundestagung des DGB in Hamburg 2008

Bericht über die Mitgliederversammlung des DGB 2008 von Hans Busch

Landesverbände als Friedenstifter

Vom 24. bis 26. Oktober 2008 fand die ordentliche Mitgliederversammlung des Deutschen Gehörlosenbundes in Hamburg statt. Als dritter Delegierte vom LV Bayern, der Kulturbeauftragte des LV Hans Busch, stieg als Erster in den Zug, und zwar in München. In Donauwörth stieg unser Landesvater Rudolf Gast in denselben Zug ein und leistete ihm Gesellschaft, und als zweiter Landesvorsitzende Helmut Rühr in Würzburg als Verstärkung.

Ausführlicher Bericht siehe unter: Berichte

Das Landeskriminalamt Berlin warnt....

Schneeballsysteme, Pyradmidensysteme, Kettenbriefe sind illegal. Wer da mitmacht kann nur Geld verlieren, niemals gewinnen!
Wer selbst Kunden wirbt, macht sich strafbar!

 


 


Der Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V. warnt alle Mitglieder: Bitte nicht von Leuten des Systems anwerben lassen! Sie sind nicht seriös! FINGER WEG!

Bericht von der Bundestagung des DGB in Hamburg 2008

Landesverbände als Friedenstifter

Vom 24. bis 26. Oktober 2008 fand die ordentliche Mitgliederversammlung des Deutschen Gehörlosenbundes in Hamburg statt. Als dritter Delegierte vom LV Bayern, der
Kulturbeauftragte des LV Hans Busch, stieg als Erster in den Zug, und zwar in München. In Donauwörth stieg unser Landesvater Rudolf Gast in denselben Zug ein und leistete ihm Gesellschaft, und als zweiter Landesvorsitzende Helmut Rühr in Würzburg als Verstärkung.
Ganz pünktlich kamen wir im großen Saal des Gehörlosenzentrums an und schon spürte man
Hochspannung in der Luft. Schon gleich wurde überall herum geschielt, wer ein neuer Präsident werden könnte, vielleicht einer aus Bayern? Wie es öffentlich schon bekannt war, traten drei DGB-Präsidiumsmitglieder (die beiden Vizepräsidenten und der Schatzmeister)
gleich nach den Kulturtagen der Gehörlosen in Köln zurück. Schon vorher ist der hauptamtliche DGB-Geschäftsführer "weggegangen". Der Rest der Übriggebliebenen waren nur drei Präsidiumsmitglieder, ein Vertreter der Deutschen Gehörlosenjugend und einige
hauptamtliche Angestellte. Die wichtigste Frage war, ob das Präsidium überhaupt noch handlungsfähig ist. Zwei Landesverbände (nicht Bayern) haben fristgerecht eine Absetzung des bisherigen restlichen Präsidiums und somit eine vorzeitige Neuwahl beantragt. Solch ein sehr unangenehmes Vorkommnis gab es in der DGB-Geschichte noch nie.

Alle drei Bayern ab in die Arbeit: Hans Busch, Helmut Rühr und Rudolf Gast von rechts im Bild 
Alle drei Bayern ab in die Arbeit: Hans Busch, Helmut Rühr und Rudolf Gast von rechts im Bild

Am Anfang hatten die Diskussion und die Abstimmung über die Reihenfolge der Tagesordnungspunkte sehr lange gedauert, so dass wir Überstunden bis Mitternacht machen
mussten. In dieser Nacht konnte der Präsident Alexander von Meyenn mit seinem Tätigkeitsbericht die meisten Landesverbände überzeugen. Er erwähnte auch unser
Bayerisches Landestreffen in Nürnberg, wo er auch gewesen war, und bestätigte Rudolf Gast anerkennend als "Landesvater von Bayern". Am nächsten Tag waren Berichte über dieGeschäftsstelle, Finanzen 2007, die das Präsidiumsmitglied Marietta Schumacher als Ersatz
für den zurück getretenen Schatzmeister meisterhaft geführt hatte, und Kulturtage 2008 als Zwischenbilanz mit großem Plus ebenso überzeugend. Anschließend war die Stellungnahme über Entwicklung des DGB besonders in der Geschäftsstelle ziemlich heikel. Das war sozusagen ein "Hamburger Privatkrieg". Das stark reduzierte Präsidium wurde mehrheitlich doch entlastet. Beim Thema Neuwahl hat ein Landesverband schließlich seinen Antrag doch zurückgezogen. Nach der sachlichen Diskussion wurde eine Neuwahl auf Wunsch von Alexander erst für nächstes Jahr, etwa ein halbes Jahr früher als üblich, beschlossen. Bis dahin will das alte Präsidium die Abrechnungen von der Kasse 2008 und vor allen der Kulturtage fertig stellen. Wir waren alle einig, dass wir das Bild vom DGB wieder zurechtrücken müssen für die Öffentlichkeit, vor allem für die Bundesregierung in Berlin, und entschieden uns lieber für die Gehörlosenbasis als für die wenigen Hamburger Einzelnen.

Bayerische Binnenländer (mit Heinrich Kurzendorfer) kamen nach Hamburg, 
Bayerische Binnenländer (mit Heinrich Kurzendorfer) kamen nach Hamburg,

Abends lernten sich alle Delegierten bei einer Schifffahrt auf der Elbe näher kennen und waren miteinander darin einig, dass sie doch Richtiges und Vernünftiges beschlossen hatten. Man kann auch sagen, dass alle Landesverbände zur Friedenstiftung auf der Mitgliederversammlung des DGB beigetragen haben.

Nach den angespannten Stunden konnten alle Friedenstifter beim nächtlichen Schiffsausflug ausgiebig  feiern. Nun seht ihr das zufriedene Gesicht von Alexander (ganz rechts im Bild). 
Nach den angespannten Stunden konnten alle Friedenstifter beim nächtlichen Schiffsausflug ausgiebig feiern. Nun seht ihr das zufriedene Gesicht von Alexander (ganz rechts im Bild).

Am dritten Tag gab es endlich in einer entspannten Stimmung doch einen spannenden Wahlkampf um den Ort der nächsten Kulturtage der Gehörlosen. Die drei Bewerber waren Saarbrücken, Hannover und Erfurt. Für Erfurt sprach das derzeitige Präsidiumsmitglied Erhard Müller, der selbst auch aus Erfurt kommt, vom Herzen Deutschlands, machte alle Herzen der Landesverbände weich und gewann sehr knapp. Herzliche Gratulation für Erfurt und ebenso auch für den derzeitigen DGB!

Bericht: Hans Busch
Fotos: Rudolf Gast

Feuerwehr beim Hörgeschädigtenverein Bayerwald Deggendorf

Am Wochenende war die Feuerwehr zu Gast bei den Gehörlosen im Gemeindesaal der Evangelisch Lutherischen Kirche in Plattling.

Die Mitglieder des Vereins schauen dem Vortrag aufmerksam zu. 
Die Mitglieder des Vereins schauen dem Vortrag aufmerksam zu.

Kreisbrandmeister Konrad Seis hielt einen Vortrag über Brandschutzerziehung, die von der Dolmetscherin Liane Seis in Gebärdensprache übersetzt wurde. Herr Seis stellte die verschiedenen Brandklassen vor und die dafür geeigneten Feuerlöscher.
Wie gehe ich bei Kleinbränden vor und was muss ich beachten? Z. B. nicht irgendwo in die Flammen sprühen, sondern gezielt auf den Brandherd, mit der Windrichtung gehen, nicht gegen die Windrichtung, sonst hat man die Flammen im Gesicht. Eines der wichtigsten weggehen, sondern gegen Wiederentzündung sichern. Auch auf die Wichtigkeit von Rauchmeldern wies er hin, weil die meisten Brandtoten nicht durch Feuer, sondern durch Rauchvergiftung ums Leben kommen. Da die Gehörlosen jedoch nicht auf akustische Signale reagieren können, gibt es seit einiger Zeit auch Rauchmelder für diesen Personenkreis. Durch ein Funksignal gibt eine Lampe in Form eines Blitzlichtes ein visuelles Signal ab. Nach dem theoretischen Teil folgte ein praktischer, bei dem einige Gehörlose den Umgang mit Feuerlöschern übten.
Ein weiterer Höhepunkt war die Demonstration eines Fettbrandes.

Stichflamme, weil falsches Löschmittel - Wasser bei Fettbrand. 
Stichflamme, weil falsches Löschmittel - Wasser bei Fettbrand.

Es wurde gezeigt, was passiert, wenn man das falsche Löschmittel hernimmt. In die brennende Pfanne wurde nur ein Schnapsglas voll Wasser gegeben und es gab eine Stichflamme von ca. 5m Höhe. Richtig wäre in diesem Fall, einfach einen Deckel drauf oder eine mehrfach zusammengelegte Decke.

Josef Rothmeier übt den richtigen Umgang mit dem Feuerlöscher. 
Josef Rothmeier übt den richtigen Umgang mit dem Feuerlöscher.

Danach folgte ein Spraydosenzerknall. Hier konnte man sehen, was passiert wenn man unachtsam eine leere Spraydose ins Feuer wirft. Folge ist ein Riesenknall, den selbst Gehörlose wahrnehmen und die Schleuderwirkung. Durch das Bersten der Spraydose entstehen rasierklingen scharfe Kanten. In Zukunft braucht auch diese Menschengruppe keine Angst mehr vor Feuer zu haben, da sie jetzt genau wissen wie zu handeln ist.
Dank gilt dem Kreisbrandmeister Seis und seiner Frau für den unentgeltlichen Vortrag und deren Übersetzung.

Bericht und Bilder: Josef Rothmeier

Aufklärungskurs in der Altenpflege Plattling

Besuch des Gehörlosenverbandes Bayern in der BRK Berufsfachschule für Altenpflege in Plattling, 12.06.2008, 14.15 - 15.45 Uhr

Am 12.06.2008 besuchte Fr. Rothmeier vom Gehörlosenverband Bayern auf Einladung die BRK- Berufsfachschule für Altenpflege in Plattling den 2. Ausbildungsjahrgang mit 28 Auszubildenden. Sie wurde von Fr. Seis, der Gehörlosendolmetscherin begleitet.

Links: Friedrich Düwel, von der Berufsfachschule für Altenpflege des BRK Plattling, Liane Seis, Dolmetscherin und Brigitte Rothmeier, Bezirksvorsitzende Niederbayern mit den interessierten Jugendlichen. 
Links: Friedrich Düwel, von der Berufsfachschule für Altenpflege des BRK Plattling, Liane Seis, Dolmetscherin und Brigitte Rothmeier, Bezirksvorsitzende Niederbayern mit den interessierten Jugendlichen.

Fr. Rothmeier brachte den Auszubildenden den Alltag gehörloser Menschen nahe und gab ihnen wertvolle Tipps dafür, wie sie in ihrer beruflichen Praxis mit Gehörlosen förderlich umgehen und kommunizieren können. Der Vortrag bereicherte die Unterrichtseinheit zum Thema Hörstörungen bei alten Menschen.

Die Auszubildenden waren sehr interessiert und stellten viele Fragen, vor allem interessierte es sie, wie Fr. Rothmeier ihren Alltag bewältigt. Die praktischen Tipps zur Kommunikation zwischen Gehörlosen und Hörenden und die praktischen Übungen zur Gebärdensprache stießen auf viel Interesse.

Fr. Rothmeiers Vortrag war der erste dieser Art an der Berufsfachschule für Altenpflege des Bayerischen Roten Kreuzes in Plattling, und er kann als Erfolg gewertet werden. Die Auszubildenden wurden für die Problematik von Hörstörungen sensibilisiert und konnten praktisch umsetzbare Impulse und Reaktionsweisen lernen. Vor allem die persönliche und praxisnahe Art des Vortrages hat zum Gelingen des Besuches beigetragen. Eine Wiederholung in weiteren Kursen ist angedacht, und eine Nachahmung generell sehr empfehlenswert.

Bericht: Friedrich Düwel

Neue Kommunikationsassistenten 2007 - Einführungsfeier

Am 19. Januar 2008 kamen auf Einladung der Projektpartner Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V.; Bayerische Gesellschaft zur Förderung Gehörloser und Schwerhöriger e.V. (BG); Landesarbeitsgemeinschaft Hörbehinderter Studenten und Absolventen in Bayern e.V. (LHSA) die geladenen Gäste im Hause des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes zusammen, um der feierlichen Übergabe der Zertifikate und Ausweise an die frisch gebackenen Kommunikationsassistenten beizuwohnen. Siehe dazu unseren Fotobericht in der Rubrik: Kommunikationsassistenz

Spendenübergabe an das Afrika-Projekt im Klinikum Augsburg

Am 17. Dezember konnte Landesvorsitzender Rudolf Gast stellvertretend für das Afrikaprojekt-Team im Klinikum Augsburg eine Spende für das Afrikaprojekt in Empfang nehmen. An der Übergabe-Zeremonie nahmen teil: Anselm Berger, Vorstand des Klinikums; Frau Hildegard Schwering, Personalratsvorsitzende; Frau Monika Lanzinger vom Personalrat; Sigrid Gast, LV-Öffentlichkeitsarbeit sowie gehörlose Mitarbeiterinnen des Klinikums. Die Spende resultiert sich aus dem Erlös des Weihnachtsbasars am 24./25. November im Foyer des Klinikums Augsburg. Die Hälfte von insgesamt 2.490,00 Euro Erlös, also 1.450,00 Euro wurde an das Afrikaprojekt des Landesverbandes Bayern der Gehörlosen, die andere Hälfte und an die Kinderklinik Augsburg, verteilt.

Links: Anselm Berger, Vorstand des Klinikums;  Organisatorin des Weihnachtsbasars; Monika Lanzinger, Büro Personalrat (dahinter); Hildegard Schwering, Personalratsvorsitzende; Rudolf Gast, Landesvorsitzender; Sigrid Gast, LV-Öffentlichkeitsarbeit und gehörlose Mitarbeiterinnen des Klinikums.   
Links: Anselm Berger, Vorstand des Klinikums; Organisatorin des Weihnachtsbasars; Monika Lanzinger, Büro Personalrat (dahinter); Hildegard Schwering, Personalratsvorsitzende; Rudolf Gast, Landesvorsitzender; Sigrid Gast, LV-Öffentlichkeitsarbeit und gehörlose Mitarbeiterinnen des Klinikums.

Nach der Übergabe lud Herr Berger alle zu einer Kaffeestunde ein und überreichte Rudolf Gast und seiner Frau je ein Präsent. Rudolf Gast informierte über das weitere Vorgehen des Afrikaprojekts. Sigrid Gast informierte über Gehörlosigkeit und deren Folgen.
Karin Ketterer, gehörlose Mitarbeiterin des Klinikums, bat die Verantwortlichen um den Einsatz eines Gebärdensprachdolmetschers im Klinikum. Dadurch soll die Kommunikation zwischen hörbehinderten Patienten und Ärzte sowie Pflegepersonal und auch den gehörlosen Mitarbeitern gesichert werden.

Rudolf Gast sorgt für gute Stimmung. Linksvorne: Monika Lanzinger, Hildegard Schwering, Anselm Berger, Rudolf Gast, Sigrid Gast, Karin Ketterer. 
Rudolf Gast sorgt für gute Stimmung. Linksvorne: Monika Lanzinger, Hildegard Schwering, Anselm Berger, Rudolf Gast, Sigrid Gast, Karin Ketterer.

Kaffeestunde mit den gehörlosen Mitarbeiterinnen, der Personalleitung und den Gästen. 
Kaffeestunde mit den gehörlosen Mitarbeiterinnen, der Personalleitung und den Gästen.

Sigrid Gast erzählte über ihre frühere Erfahrung als Gebärdensprachkursleiterin, man sollte das Pflegepersonal im Klinikum in Gebärdensprache ausbilden. Darüber will man sich Gedanken machen, so Frau Schwering.
Im Klinikum Augsburg sind über 5.000 Personen aus 50 Nationen beschäftigt, darunter sechs Gehörlose. Die Idee über die Beteiligung an dem Weihnachtsbasar kam von einer hörenden Mitarbeiterin des Klinikums, die beim Kofo Augsburg und am Gebärdensprachkurs teilnahm.

Bericht: Sigrid Gast
Foto: Kristin Poppe

Spendenübergabe an das Afrika-Projekt im Zentralklinikum Augsburg

Am 17. Dezember konnte Landesvorsitzender Rudolf Gast stellvertretend für das Afrikaprojekt-Team im Zentralklinikum Augsburg eine Spende für das Afrikaprojekt in Empfang nehmen.

Mehr darüber unter: Afrikahilfe

Fotobericht vom Begegnungsaufenthalt in Oberau 2007

Der Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V. veranstaltete traditionsgemäß auch in diesem Jahr den Begegnungsaufenthalt in Oberau von Montag, den 17. - Mittwoch, den 26. September 2007.

Siehe dazu unseren Fotobericht unter: Berichte

Corona

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Notfallbereitschaft
EUTB in Gebärdensprache
Termine
08.02.24
LV-Landesseniorenleitertagung
27.04.24
LV-Mitgliederversammlung
05.05. - 08.05.24
Begegnungsaufenthalt
25.05. - 01.06.24
Kodafamilienwoche
06.06.24
Landesseniorentag
08.06.24
120 Jahre Jubiläum GV Bamberg
31.08. - 07.09.24
Austauschwoche
18.09. - 21.09.24
Kulturtage der Gehörlosen
11.10. - 13.10.24
LV-Infotagung
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